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7. November 2012

München. Im Landtag wird ab 19.00 Uhr der investigative, antinazistische Film „Blut muss fließen“ gezeigt. Unter den weit über einhundertzwanzig (vorangemeldeten) Menschen, die sich am Eingang in die Schlange einreihen, befinden sich auch drei junge Neonazis, von denen jedoch zwei erkannt und nicht eingelassen werden.

Um 19. 20 Uhr – der Einlass ist längst geschlossen, tauchen diese zwei Neonazis, diesmal zusammen mit weiteren Neonazis aus den Kreisen der „Kameradschaft München“ bzw. des „Freien Netz Süd“ erneut in der Nähe des Landtages auf. In den kleinen rund um das Maximilianeum unmherstreifenden Grüppchen sind auch die bekannten Aktivisten Thomas Schatt, Lorenz Maierhofer, und Stefan Friedmann sowie (alleine unterwegs) Karl Heinz Statzberger dabei.

Die Neonazis werden von Beamt_innen der Bereitschaftspolizei Personenkontrollen unterzogen. Die Polizist_innen müssen vor dem Landtag schließlich einen Fotografen schützen, der von einigen der Neonazis angegangen wird. Anschließend warten die Neonazis am nahegelegenen Max-Weber-Platz ab. Als die ersten Besucher_innen gegen ca. 21.40 Uhr die Veranstaltung verlassen, sind einige der Neonazis wieder da und lungern an den Trambahnhaltestellen gegenüber des Eingangs zum Maximilianeum herum. Eine junge „Kameradin“, die sich den Film angesehen hatte, gesellt sich zu ihnen.

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