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26. Mai 2012

Nienhagen/Mindelheim. Die bekannte bayerische Neonaziband „Faustrecht“ um Norbert „Nogge“ Lecheler (Mindelheim) tritt vor 1700 Neonazis bei einem Konzert im sachsen-anhaltinischen Nienhagen auf. Bei dem vom neonazistischen Rechtsrocknetzwerk „Honour & Pride“ offiziell angemeldeten und veranstalteten Festival spielen auf einer Wiese bei der „Alten Hopfendarre“ (Woltersweg) neben der Allgäuer Kapelle auch „Brassic“, „Les Vilains“, „Legittima Offesa“ und die deutsche Kult-Skin-Band „Endstufe“. „Honour & Pride“ wurde 2004 gegründet und tritt in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt in die Fußstapfen des verbotenen „Blood & Honour“-Netzwerks.

Aufgrund von Auflagen darf „Faustrecht“ nicht alle Songs aus dem eigenen Repertoire spielen, z. B. „Ein Blick zurück im Zorn“ oder „free my land“. Die Musiker stimmen jedoch z. B. das Lied „S.H.A.R.P.“ an, in dem es gegen nichtrechte Skinheads gerichtet heißt: „Eine rote Zecke. S.H.A.R.P. – S.H.A.R.P. – Verrecke“.

400 Polizeibeamt_innen sichern das Neonazi-Open-Air, ein Besucher schreibt anschließend im neonazistischen „thiazi“-Onlineforum: „Auch die Cops haben sich SEHR zurückgehalten. Da hatten wir mit weitaus schlimmeren gerechnet.“

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