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5. Juni 2012

München. Eine kleine Gruppe rechtspopulistischer Aktivisten um „Politically-Incorrect“ („PI-News“)-Hauptautor Michael Stürzenberger (München) taucht kurz vor 18.00 Uhr bei der antifaschistischen Vortragsveranstaltung „Strategien gegen Rechtsextremismus und -populismus“ des ver.di-AKs „Aktiv gegen rechts“ im Gewerkschaftshaus auf. Mit Verweis auf das Hausrecht wird ihnen die Teilnahme verwehrt. Da die Rechtsaußen-Aktivisten sich zunächst dem Anschein nach weigern, zu gehen, muss das Hausrecht mit Hilfe einer herbeigerufenen Polizeistreife durchgesetzt werden.

Anschließend mischt sich Stürzenberger mit einem seiner Begleiter unter das Publikum einer Veranstaltung des „Münchner Bündnis gegen Krieg und Rassismus“ und des „Münchner Friedensbündnis“ im „Eine Welt Haus“ in der Nachbarschaft des Gewerkschaftshauses. Als er Antifaschist_innen erblickt, verlässt Stürzenberger jedoch sofort den Raum. Sein Begleiter wird von den Veranstaltenden des Saales verwiesen.

Unter der anonymisierten Autorenbezeichnung „PI München“ erscheint am 7. Juni 2012 ein langer und detaillierter Artikel über den DGB-Haus-Besuch beim rassistischen Online-Portal „PI-News“. Darin und in den veröffentlichten Kommentaren werden die Verantwortlichen („Besucher-Selektion“), die Referentin Dr. Miriam Heigl von der städtischen „Fachstelle gegen Rechtsextremismus“, Medienvertreter_innen und Gewerkschaftsangehörige sowie einige anwesende Antifaschist_innen massiv angegriffen.

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