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23. März 2012

Langenneufnach (Kreis Augsburg). Gegen die Unterbringung von 46 Asylbewerbern im ehemaligen Gasthof zur Post in Langenneufnach wenden sich ortsansässige Bürger_innen unter anderem mit einer Unterschriftenaktion. Nun versuchen auch Neonazis, sich an den Protest anzuhängen. Bereits am Samstag verteilt eine vierköpfige Gruppe Handzettel mit dem Titel „Asylbewerber in Langenneufnach? Wir sagen nein!“. Presserechtlich verantwortlich für dieses Flugblatt, das das Logo des „Freien Netz Süd“ trägt („Nationale Sozialisten Deutschland“) zeichnet ein Bezirksvorstandsmitglied der oberpfälzischen NPD.

Am Dienstagabend veranstaltet der Gemeinderat in der Turnhalle des Ortes eine Informationsveranstaltung zur geplanten Unterbringung der Asylbewerber_innen. Vor Beginn der Veranstaltung erteilen Polizeibeamte Platzverweise gegen Neonazis, die Flugblätter verteilen. Unter die 300 interessierten Bürger_innen in der Halle mischen sich auch einige Vertreter der rechten Szene, unter ihnen der oberbayerische NPD-Bezirksvorsitzende Roland Wuttke (Mering). Wuttke ergreift das Wort und macht mit rechten Parolen Stimmung gegen das Asylbewerber_innenheim. Bürgermeister Josef Böck entzieht ihm schließlich das Wort und nimmt ihm das Mikrophon weg. Siehe auch: „Augsburger Allgemeine“ vom 19. und 21. März 2012, tz vom 23. März 2012.

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