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16. April 2011

Eisenach/Putzbrunn. Der Putzbrunner CSU-Politiker und Funktionär der Münchner Burschenschaft „Arminia-Rhenania“, Hans Merkel, ist als Redner zur Wiedereinweihung des restaurierten „Gefallenen-Ehrenmal der Deutschen Burschenschaft – ‚Langemarck-Gedenkstätte'“ in Eisenach eingeladen. Der Name des belgischen Ortes Langemarck steht für den Mythos des begeisterten Stürmens und Sterbens deutscher Studenten im Ersten Weltkrieg. Merkel bezieht sich positiv auf diesen Mythos und betont dessen sinnstiftenden Charakter. In geschichtsrevisionistischer Manier gibt Merkel den völkerrechtlichen Friedensverträgen von Versailles und St. Germain eine Mitschuld am Zweiten Weltkrieg. Er erklärt zudem, die deutschen Wehrmachtssoldaten hätten nicht für die Nationalsozialisten, sondern für den Schutz von Volk und Vaterland gegen den Bolschewismus gekämpft. Explizit spricht er sich für ein heldisches Gedenken aus und – bevor bei der Feier noch gemeinsam „Ich hatt‘ einen Kameraden“ gesungen wird – kritisiert Merkel noch das österreichische Verbot einer „Wiedervereinigung“ mit der Bundesrepublik Deutschland und bezeichnet die Alpenrepublik als „einen Teil Deutschlands“.

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