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24. Januar 2011

Markt Indersdorf (Lkr. Dachau). Eine Postkarte mit üblen antisemitischen Hetzparolen geht im Bürgerbüro des SPD-Landtagsabgeordneten Martin Güll in Markt Indersdorf ein. Sie richtet sich gegen den Politiker, vor allem aber gegen den Auschwitz- Überlebenden Max Mannheimer. Mannheimer, Vorsitzender der Lagergemeinschaft Dachau und Vizepräsident des internationalen Dachau-Komitees hatte erst am Vortag bei einer Veranstaltung im Bürgerbüro über seine Erlebnisse berichtet.

Der bislang anonyme Absender beleidigte Mannheimer, der im Holocaust fast seine gesamte Familie verlor, als „Schmarotzer“ und „kerngesunden KZ-Urlauber“. Nun ermittelt die Staatsschutzabteilung wegen des Verdachts der Volksverhetzung.

Quelle: SZ vom 26.1.2011 und Münchner Merkur vom 27.1.2011

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