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28. November 2010

München. Zur Wahl des Ausländerbeirats der Stadt München kandidieren, wie das a.i.d.a.-Archiv öffentlich macht, auch Neonazis: Auf Listenplatz eins und drei der Liste 6 „Allgemeine Länder-Kooperation“ (ALK) treten Manfred Schiessl (München-Bogenhausen) und Volker Knetsch (München-Fürstenried) zur Wahl an. Die Liste hat die Münchner Naturkosthändlerin Raffaela De Lio gegründet, gemeinsam mit Manfred Schiessl ist sie auch auf einem im Wahlkampf verteilten Flyer der „ALK“ abgebildet. Schiessl und Knetsch , die von der „Bürgerinitiative Ausländerstopp“ (BIA) und der Münchner NPD bekannten Aktivisten mit österreichischen Pässen, ziehen am Ende jedoch nicht in den Auländerbeirat ein, die „ALK“-Liste erhält nur 0,6 Prozent der Stimmen. Die Informationen des a.i.d.a.-Archivs, nach dem die in der Öffentlichkeit zuvor unbemerkte Kandidatur ein Coup des BIA-Stadtrates und NPD-Kreisvorsitzenden Karl Richter werden sollte, bestätigen sich in den folgenden Tagen mehrfach, z. B. präsentiert sich Richter mit den beiden neonazistischen „ALK“-Kandidaten in der Öffentlichkeit und schreibt von der „Wahlteilnahme der von der Bürgerinitiative Ausländerstopp initiierten Liste ALK“.

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