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14. November 2010

Neumarkt. In einem Cafe in der Innenstadt kommt es in den frühen Morgenstunden zu einer Auseinandersetzung mit einer Gruppe Neonazis. Der Rädelsführer der Neonazis, ein 30-jähriger Mann aus Mittelfranken, eskaliert die Situation dermaßen, dass der verantwortliche Gastronom die Polizei alarmiert. Einem Platzverweis durch die verständigten Polizeistreifen leistet er keine Folge, so dass er zur Verhütung weiterer Straftaten in Polizeigewahrsam genommen wird. Zur Neonazigruppe gehören auch zwei alkoholisierte 14-Jährige, die an die Erziehungsberechtigten übergeben werden sowie ein 25-Jähriger, der einen Böller bei sich hat. Erwerb und Besitz dieses Böllers stellen einen Verstoß nach dem Sprengstoffgesetz dar. Mehrere Mitglieder der Gruppierung tauchen gegen 3 Uhr vor der Polizeidienststelle auf und fordern unter beleidigenden Äußerungen gegenüber den Polizeibeamten lautstark die Freilassung ihres „Kameraden“. Nur mit Unterstützung mehrerer Polizeistreifen kann die Situation beruhigt werden, nach Feststellung der Personalien ziehen die Beteiligten wieder in die Innenstadt ab. Gegen 7.15 Uhr kommen erneut mehrere Personen zur Polizeidienststelle und entrollen vor dem Gebäude ein Transparent der im Landkreis Neumarkt agierenden Kameradschaft.

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