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Pressemitteilung vom 11. August 2005:
Heß-Gedenkmahnwache in München bislang nicht verboten

Während der für den 20. August 2005 in Wunsiedel geplante Aufmarsch mehrerer tausend Neonazis aus ganz Europa derzeit verboten ist, scheint eine von Münchner Neonazis angemeldete Heß-Gedenkmahnwache für den kommenden Mittwoch, 17. August 2005 von 19 bis 22 Uhr auf dem Münchner Marienplatz bislang erlaubt zu sein. Während sowohl das Verwaltungsgericht Bayreuth am 27. Juli in erster Instanz als auch der Bayerische Verwaltungsgerichtshof am 9. August ein entsprechendes Verbot des Landratsamtes Wunsiedel unter Bezugnahme auf das im März 2005 verschärfte Versammlungsrecht bestätigten, scheint die Landeshauptstadt München gegen die vom Anführer der Kameradschaft München und NPD-Mitglied Norman Bordin angemeldete Versammlung juristisch nicht vorgehen zu können oder zu wollen.

Ihre Teilnahme an diesem Neonazispuk haben auch die so genannten Autonomen Nationalisten angekündigt. Diese gewaltbereite Gruppe von ca. 15 Personen um Bordins ehemaligen Stellvertreter Hayo Klettenhofer hat sich im Frühjahr 2005 von Bordin und seinen Kreisen abgespalten, weil sie dessen Eintritt in die NPD und die Hinwendung zur Parteiorganisation ablehnen.
Beim Gedenken an den Hitler-Stellvertreter und glühenden Antisemiten Rudolf Heß, treten die Differenzen dann aber offensichtlich in den Hintergrund.

Antifaschistische Gruppen und Organisationen kündigen Proteste an.

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